Steht bald der 30. Geburtstag bevor? Fünf Finanzentscheidungen, die jetzt wichtig sind!

Die Ausbildung oder das Studium ist abgeschlossen, der Berufseinstieg ist geschafft - man ist im Berufsleben angekommen. Manche denken auch schon an die Familienplanung oder haben bereits eine Familie gegründet. Spätestens jetzt ist es höchste Zeit, an die finanzielle Zukunft zu denken. An diesen fünf Entscheidungen kommt man nun nicht vorbei:

Ob für unerwartete Ausgaben oder für die Erfüllung von kleinen und großen Wünschen. Ein finanzielles Fundament ist wichtig! Dabei gilt die Regel, ca. drei Nettomonatsgehälter liquide anzulegen. Also so, dass man jederzeit frei über diese Ersparnisse verfügen kann. Hierzu eignet sich beispielsweise ein Online-Tagesgeldkonto, worauf unkompliziert und flexibel Geld angespart werden kann.

Wer vorausschauend plant, behält auch den langfristigen Vermögensaufbau im Auge. Fondsanlagen bieten dazu eine gute Möglichkeit. Auch hier lässt sich bereits mit kleinen regelmäßigen Sparbeiträgen Schritt für Schritt ein Vermögen aufbauen.

Lieber Miete zahlen oder ein Eigenheim kaufen? Einerseits wird gerade in vielen Regionen das Wohnen zur Miete immer kostspieliger. Die Zinsen für eine Baufinanzierung sind hingegen günstig. Andererseits steigen auch die Immobilienpreise seit Jahren. Neben der finanziellen Abwägung ist der Kauf einer Wohnung oder eines Hauses für viele auch ein emotionales Thema. Der Traum von den eigenen vier Wänden ist daher nicht nur unter finanziellen Aspekten zu entscheiden. Wer frühzeitig den Kauf einer eigenen Immobilie in Betracht zieht, sollte rechtzeitig mit dem Vermögensaufbau beginnen. Denn es empfiehlt sich 25 bis 30 Prozent des Kaufpreises als Eigenkapital zu besitzen. Von einem Teil des Eigenkapitals werden die Kaufnebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notarkosten etc. bezahlt. Das Eigenkapital ist außerdem wichtig, um den benötigten Kredit nicht zu hoch werden zu lassen. Es dient als Grundstock für Ihre Finanzierung und ist daher ungemein wichtig. Falls das nötige Eigenkapital für die eigenen vier Wände noch nicht vorhanden ist, kann dies beispielsweise über einen Bausparvertrag angespart werden.

Studenten oder Auszubildende sind meist kostenfrei in der Familienversicherung mitversichert. Doch wer auf eigenen Beinen steht, eigenes Geld verdient und nicht mehr bei den Eltern wohnt, muss sich auch selbst versichern. Berufstätige benötigen daher eigene Versicherungsverträge. Wer wichtige Versicherungen - wie die Privathaftpflicht- oder die Berufsunfähigkeitsversicherung - noch nicht abgeschlossen hat, sollte sich schlau machen und Versicherungslücken schließen.

In den Zwanzigern denken viele noch nicht an die persönliche Altersvorsorge. Doch wer früh beginnt, spart leichter, weil der monatliche Aufwand geringer ist. Am besten verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick, mit welchem Betrag Sie von der gesetzlichen Rentenversicherung rechnen können. Die jährliche Renteninformation gibt hierüber Auskunft. Falls der Arbeitgeber eine betriebliche Altersvorsorge für Sie abgeschlossen hat, ist diese ebenfalls zu berücksichtigen. Ein wichtiges Element ist zudem die private Vorsorge, da die Zahlungen aus der gesetzlichen Rente sukzessive geringer ausfallen werden. Die Riester-Rente - das mit Abstand beliebteste Vorsorgeprodukt der Deutschen - kann hier eine gutes Instrument sein.

Wer schon eigene Kinder hat: Jetzt ist der Zeitpunkt, für die Ausbildung des Nachwuchses zu sparen. Warum es geschickt ist, so früh damit zu beginnen? Auch hier gilt: Bereits mit kleinen monatlichen Beiträgen - ab 25 Euro - kommt über die lange Laufzeit einiges zusammen. Wer für den Nachwuchs regelmäßig etwas zur Seite legen möchte, kann dies zum Beispiel über einen Fondssparplan tun, denn meist liegt das Sparziel etliche Jahre in der Zukunft.

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